Herr Pastor Fleiter wurde am Sonntag, 22. September, im Rahmen eines Festhochamtes in der der St. Antonius-Kirche Essentho feierlich verabschiedet. Neben der Organistin gestaltenten dieses der Musikverein und der Frauenchor mit. Zahlreiche Konzelebranten und eine große Schar an Messdienern fanden sich am Altar ein.
In der Predigt legte Herr Pastor Fleiter das Tagesevangelium aus, indem er viel von Jesus Christus und dem Wort „Dienen“ sprach. Wer Jesus nachfolgen möchte, muss genau den Weg gehen, den er selbst vorgegeben hat, den Weg des Dienens. Jesus Christus ist die Liebe. Aus diesem Grund lohnt es sich ihm nachzufolgen. Wenn jeder Mensch anderen Menschen dient, dann wird die Welt ein Stück besser und jeder, der einem Menschen dient, wird von vielen anderen selbst bedient.
Vor sieben Jahren kam Pastor Fleiter nach Marsberg, zunächst als Vikar in der Propsteigemeinde und dann nach dem Ablegen der 2. Dienstprüfung als Pastor im Pastoralen Raum. Verantwortlich für die Firmvorbereitung und die Ministrantenarbeit hat er viel Kraft und Energie investiert, um besonders die junge Generation für den Glauben zu begeistern, ob auf Fahrten oder vor Ort. Neben seiner überpfarrlichen Aufgaben war er seelsorglich für eine Gemeinde zuständig, sein „geliebtes Essentho“. Propst Kemper dankte ihm im Namen des Pastoralen Raumes sehr herzlich für seine Dienste und seinen persönlichen Einsatz, Herr Eberhard Banneyer tat es im Namen der Gemeinde Essentho. Als Geschenk wurde eine aus Holz geschnitzte Figur des hl. Antonius von Padua überreicht. Dazu kamen viele Fotoerinnerungen in Form von Collagen und Büchern, auch von den Messdienern.
Nach dem Festhochamt folgte ein frohes Beisammensein in der herbstlich dekorierten Schützenhalle. Der Pfarrgemeinderat und der Schützenverein bedankten sich in kurzen Wortbeiträgen für die gute Zusammenarbeit und das segenreiche Wirken. Viele weitere Gäste taten es persönlich und wünschten Gottes Segen für die neue Aufgabe, die er zum 1. Oktober im Pastoralen Raum Lippe-Detmold antritt. Mit einer Fotobox konnten weitere persönliche Erinnerungsbilder gemacht werden. Bei bayerischen Speisen und Getränken ließ man in Gesprächen die letzten sieben Jahre noch einmal revuepassieren.
Wie geht es nun weiter? Das Pastoralteam wird die bevorstehende Übergangszeit nutzen, um in Ruhe noch einmal die territorialen Zuständigkeiten in den Gemeinden in den Blick zu nehmen und die kategorialen Aufgaben in der Sakramentenvorbereitung, der Kinder- und Jugendarbeit, der Senioren- und Krankenbetreuung und so vielem anderen mehr zu bedenken. Auch der Pastoralverbundsrat berät diese Themen, um die Weichen für die Zukunft zu stellen. Bei weniger werdenden Hauptamtlichen sind die Gemeinden allen, die sich engagieren und mit überlegen, die beten, die Gottesdienste besuchen und mitgestalten, die den Glauben leben und verkünden in der Gottes- und Nächstenliebe umso mehr dankbar.
Bei Anliegen und Fragen mögen sich die Gemeindemitglieder aus Essentho vorläufig an das Zentralbüro, bzw. Herrn Propst Kemper wenden.