Um diesen Prozess gut gestalten zu können braucht es zu Beginn Zeit, um aus der Hektik und den festen (veilleicht auch immer gleichen) Abläufen des Alltags auszusteigen, um sich neu zu vergewissern und orientieren was unsere Glaubenswurzeln sind.
Dafür sich wirklich Zeit zu nehmen ist die Herausforderung. Sechs Monate werden aus den Erfahrungen des Erzbistums vorgeschlagen. In dieser Zeit sollen Aktivitäten zurückgefahren werden, um Freiraum zu schaffen für Angebote, die Helfen still zu werden, die Seele aufzutanken und sich von Gott ansprechen zu lassen.
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Madeleine Delbrêl formuliert es so:
„Geht in euren Tag hinaus ohne vorgefasste Ideen, ohne die Erwartung von Müdigkeit,
ohne Plan von Gott; ohne Bescheidwissen über ihn, ohne Enthusiasmus,
ohne Bibliothek,
geht so auf die Begegnung mit ihm zu.
Brecht auf ohne Landkarte –
Und wisst, dass Gott unterwegs zu finden ist,
und nicht erst am Ziel.
Versucht nicht, ihn nach Originalrezepten zu finden, sondern lasst euch von ihm finden
in der Armut des banalen Lebens.“